Auf der Drehkranzkupplung ruhte ein Portalträger, dem vornehmlich die Stützung des den Übergang zwischen Motorwagen und Nachläufer abdeckenden Faltenbalges zufiel. Dieser Portalträger wurde mit Lenkern so geführt, dass er stets den Winkel zwischen beiden Fahrzeugteilen halbierte. Er war außerdem noch mit dem Dach des Motorwagens beweglich verbunden, womit Eigenschwingungen vermieden wurden.
Der Nachläufer besaß eine einfach bereifte Doppelachse, was den Vorteil hatte, dass weniger Auflagegewicht auf den Motorwagen übertragen wurde und die Radkästen weniger weit und somit weniger störend in das Wageninnere hineinragten.
Der aufgesattelte Nachläufer konnte natürlich auf eine Lenkung seiner vier Räder nicht verzichten. Zu diesem Zweck war eine Achsschenkellenkung vorgesehen, deren Mechanismus durch eine „Königswelle“ betätigt wurde. Hierbei handelte es sich um eine in der Nachläufermitte liegende Welle, die ihrerseits wiederum durch einen Winkeltrieb in Längsrichtung Drehimpulse erhält. Die auf dieser Königswelle angebrachten Lenkhebel stellten dann die nachlaufend aufgehängten Räder ein.
Schema der Lenkung der Anhängerachsen. Die Lenkbewegung wird kinematisch richtig von der Drehscheibe abgenommen und mittels „Königswelle“ auf die Achsschenkel der beiden Nachläuferachsen weitergeleitet.
Dortmunder Gelenkzug von Kässbohrer. Als Zugwagen wurde hier ein MAN MKN-26 verwendet. Der Einschlag der hinteren Räder ist gut erkennbar.