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  Der neue Mercedes-Benz Citaro *
Omnibus-Infos   Der neue Mercedes-Benz Citaro *
19.06.2011 von admin


Sichere und gewichtsoptimierte Konstruktion

Unsichtbare aber entscheidende Fortschritte fanden unter der attraktiven Hülle des neuen Citaro statt. Der Rohbau basiert zwar weiterhin auf der bewährten Ringspantentechnik – eine der Inno­vationen des Citaro der ersten Generation – er ist jedoch noch steifer ausgeführt und schützt die Fahrgäste damit noch besser vor einem Seitenaufprall.

Intelligente Konstruktionen senken Gewicht bei höherer Festigkeit

Die höhere Festigkeit des Rohbaus trotz eines geringen Gewichts basiert auf einer Vielzahl von Einzelmaßnahmen. Beispiel ist die Neukonstruktion der so genannten Schwertgriffe, einer mehr­dimen­sionalen Verbindung der horizontalen und vertikalen Rohbau-Elemente an den Fenstersäulen. Sie bestehen beim neuen Citaro aus einem Pressteil, sind sowohl leichter als auch fester. Die von den Knotenpunkten weiter nach außen gelegte Laserverschweißung führt zu einer hohen Stabilität der Verbindung. Ähnliches ist den Ent­wicklern mit neuen Gussteilen in den Türportalen gelungen: Sie sind trotz gesteigerter Festigkeit dünnwandiger und damit leichter als die bisherige Konstruktion.

Leichter fällt an vielen Stellen ebenfalls die üppige Verglasung des neuen Citaro aus: Eine partielle Reduzierung der Scheibenstärke von 4,0 auf 3,15 mm hebt das ursprüngliche Mehrgewicht der größeren Glasflächen auf.


Grüne Bauteile über den Türen: Gussecken mit dünn-wandigem Stahlguss. Dient der Gewichtsreduzierung und Festigkeitsoptimierung. - Grüne Bauteile zwischen den Achsen: Pressteile laserverschweißt. Dient der Gewichtsreduzierung und Festigkeitsoptimierung. - Rote Bauteile in der Front: Vorbau Verstärkungsmaßnahmen in Anlehnung an ECE R 29 (Pendelschlag).

Neu ist auch das Dachgerippe. Es basiert auf zwei fast über die gesamte Länge durchlaufenden Längsspriegeln und wiegt ohne jede Einbuße an Stabilität beim Solowagen mit 12 m Länge nur noch etwa 110 kg statt bisher 137 kg. Die Neukonstruktion ermöglicht darüber hinaus eine flexible Positionierung der Dachaufbauten. Auch reduziert die Neukonstruktion die Zahl der Varianten von mehr als 50 auf 15 Ausführungen.

Ein neues Crash-Element sichert den Fahrer bei einem Aufprall

Herausragendes Sicherheitsmerkmal im verlängerten Vorbau des neuen Citaro ist ein Crash-Element als zusätzlicher Kollisionsschutz. Zusammen mit verstärkten A-Null-Säulen sowie einer definierten Rahmenkonstruktion, die Kräfte bei einem Aufprall direkt in den Unterbau leitet, entspricht der neue Citaro damit sogar dem künftigen Pendelschlagversuch für Reisebusse nach der euro­päischen Vorschrift ECE R 29.


Rote Bauteile in der Front: Vorbau Verstärkungsmaßnahmen in Anlehnung an ECE R 29 (Pendelschlag).

Der Citaro entspricht schon heute künftigen ECE-Vorschriften

Der Rohbau des neuen Citaro wurde ebenfalls mit Blick auf die künftige Vorschrift ECE R 66/01 entwickelt. Sie definiert für den Innenraum bei einem Umsturz einen deutlich größeren Überlebens­raum als bisher. Zwar tritt die neue Vorschrift erst im Jahr 2017 in Kraft. Der neue Citaro entspricht aber schon jetzt der künftigen Regelung.


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