Doch ganz zufrieden war man bei der ABOAG mit dem Daimler-Omnibus anscheinend nicht. Man sah sich auch bei anderen Herstellern um und bestellte im Jahre 1906 bei der französischen Firma Kriéger ein Chassis, welches in Deutschland seinen Aufbau erhielt.
Benzin-elektrischer Bus von Kriéger.
Dieser Bus besaß einen Dynamo, der zwei Elektromotoren für die Hinterräder antrieb. Der Dynamo wiederum wurde von einem 24-PS Benzinmotor angetrieben. Ob sich der Bus bewährte ist nicht überliefert, jedenfalls wurden keine weiteren Busse dieser Art angeschafft.
Um den Unbequemlichkeiten der Decksitze Rechnung zu tragen, stellte die ABOAG 1906 einen neuen Bustyp in Dienst. Er bot im Innern 24 statt 16 Personen Platz. Dies wurde durch eine größere Länge des Wagens erreicht und auch dadurch, dass der Fahrer über dem hinteren Teil des Motors saß. Gebaut hatte diesen Bus die Firma Büssing, die damit ihren Einstieg bei den Berliner Bussen erreichte. Später wird sie den größten Teil der Berliner Omnibusse stellen.
Erster Omnibus für Berlin von Büssing.