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  Oberleitungsbusse
Geschichte   Oberleitungsbusse
05.10.2010 von admin


Andere Hersteller

Neben den zuvorgenannten Herstellern gab es auch noch andere, die sich mit dem Bau von Obussen beschäftigten. Im Einzelnen waren dies: MAN, Büssing, Krauss-Maffei, Waggonfabrik Uerdingen. Dazu kamen die verschiedenen Karosseriefirmen, die auf den Fahrgestellen der Hersteller ihre Aufbauten setzten.


MAN Obus mit Aufbau von Kässbohrer – 1952. Der Bus gehörte zu dem Großauftrag aus Argentinien für den insgesamt 700 Obusse gebaut wurden. Neben Daimler-Benz lieferte MAN 175 und Henschel ebenfalls 175 Busse.

Das Ende der Obusse

Anfang der 60ger Jahre, als der eigentliche Wiederaufbau abgeschlossen war, standen auch Dieselomnibusse in ausreichender Qualität und Größe zur Verfügung. Nun setzte ein intensiver Ausbau des Straßennetzes ein, um dem ständig steigenden Individualverkehr Herr zu werden. Das erforderte oftmals eine Neuverlegung der Fahrleitungsanlagen, was mit hohen Kosten verbunden war. Dazu kam das Anhängerverbot, welches auch für Obusse galt und umfangreiche Neuanschaffungen erforderte. Dies alles führte vielerorts zu dem Entschluß, die Obusanlagen zu demontieren und stattdessen Einmann-Dieselomnibusse einzusetzen. Die heute aktuellen Aspekte des Umweltschutzes spielten damals keine Rolle. Außerdem machte sich die Typenvielfalt bei den Nachkriegsomnibussen nachteilig bemerkbar. In der Regel waren für einen Bus drei Lieferanten beteiligt (einer für das Fahrgestell, einer für den Aufbau und einer für die elektrische Ausrüstung). Ende der 70ger Jahre gab es nur noch drei deutsche Städte, in denen Obusse verkehrten: Solingen, Esslingen und Kassel.


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