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  Setra SG 221 UL
Omnibus-Infos   Setra SG 221 UL
18.01.2012 von admin

Setra SG 221 UL



Im Herbst 1984 stellte Kässbohrer den neuen Gelenkzug SG 221 Ul vor. Er war zwar neu entwickelt, aber viele Komponenten stammten doch wieder aus dem Baukasten. So war der Vorderwagen baugleich mit dem Solowagen S 215 UL. Man hatte diesen kurz hinter der Antriebsachse gekürzt und die Antriebsache selbst durch eine einfache Rohrachse ersetzt. Als Gelenk wollte man eine eigene Gelenkentwicklung einbauen, entschied sich aber letztendlich für ein Gelenk der Fa. Schenk, deren Technik sich bereits bei anderen Busherstellern bewährt hatte. Hierbei verhinderten zwei voneinander unabhängige Bremssysteme ein unbeabsichtigtes Einknicken des Gelenks. Beim Setra SG 221 UL arbeiteten die Gelenkbremsen ab einer Geschwindigkeit von 15 km/h mit halbem und ab einer Geschwindigkeit von 70 km/h mit vollem Druck. Ebenso wurden sie beim Bremsen beaufschlagt. Der maximale Knickwinkel betrug 49°. Das ebenfalls eingebaute ABS verhinderte bei einer Vollbremsung ein Blockieren der Nachläuferachse und somit die Knickgefahr.



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