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  Der Aufbau
Geschichte   Der Aufbau
07.05.2007 von admin

Der Aufbau

Der erste Motoromnibus konnte seine Abstammung vom Kutschenbau nicht leugnen. Es war halt so. Den Beruf des Karosseriebauers gab es noch nicht und so waren die ersten "Aufbauer" meistens Wagner, also Leute aus dem Kutschenbau.

Später kamen dann die Lkw-Fahrgestelle auf die dann die Omnibus-Karosserien aufgebaut wurden. Zwar hatten sie nun nicht mehr die Form einer Kutsche, aber sie waren immer noch aus Holz. Es war halt der Werkstoff, den mann kannte. Zwar ging man daran einzelne Teile der Karosserie aus Blech zu fertigen, aber bis nach dem ersten Weltkrieg waren Holz-Aufbauten durchaus die Regel. Erst Anfang der 20ger Jahre begann man die Blechverkleidung allgemein einzuführen.

Aber auch die Blechverkleidungen besaßen noch das üblich Holzspantengerippe. Dafür nahm man dampfgebogene Hölzer, die der Karosserie eine höhere Festigkeit gaben als die früher verwendeten Winkelverbindungen. Trotzdem traten auch hier seine Schwächen zutage. Erschütterungen vom Motor und vom Fahrbetrieb setzten dem Gerippe zu, welches sich dann durch Knarren und Quietschen bemerkbar machte. Das wiederum nervte die Fahrgäste. Man versuchte mit verschiedenen Mitteln Abhilfe zu schaffen, aber erst die Firma Trutz aus Coburg führte die Holzspantenkarosserie zur Vollendung.

Der erste Motor-Omnibus von 1895


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