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  Setra Golden Eagle II *
Omnibus-Infos   Setra Golden Eagle II *
18.08.2007 von admin

Setra Golden Eagle II
  • Ein neuer Omnibus entsteht
  • Von der Idee zum endgültigen Bus


Ein Modell des Setra Golden Eagle im Kässbohrer Museum


Die Suche nach einem 40-Fuß-Omnibus
1949 taten sich leitende Angestellte von Transcontinental Bus System mit Flxible Co. Zusammen, um mit der Design-Arbeit eines Fahrzeugs zu beginnen, das später vielleicht der Vista Liner 100 wurde und noch später sich indirekt zum Eagle entwickelte. Continental Trailways legte dabei fest, dass der Bus über einen Diesel-Motor, ein fortschrittliches Klimasystem und ein zeitgenössisches Design verfügen müsse. Wichtigstes Kriterium: Der Passagierkomfort hatte an allererster Stelle zu stehen.

Auf Initiative von Greyhound gab es 1953 endlich die Genehmigung für einen Betrieb mit 40-Fuß langen Bussen in allen Staaten. Der erste Bus war dann der Scenicruiser von General Motors. Um konkurrenzfähig zu bleiben, nahm Continental den 35-Fuß-Vista-Liner nicht als Flagschiff auf, sondern betrachtete ihn nur als Zwischenlösung. Ein eigenes Design-Team, bestehend aus Mr. Moore, dem Eigentümer, Mr. Bradford, Mr. Moinor und Mr. Glass, skizzierten einen allgemeinen Entwurf des geplanten 40-Fuß-Busses.

Die erste Firma, an die sich Continental wandte, war Flxible. Nach dem Studium der Zeichnungen, die auf dem Vista-Liner basierten, kam man dort zu der Erkenntnis, dass man für den Bau eines solchen Busses komplett neue Werkzeuge brauche. Daher forderte man Continental auf, im voraus zu bezahlen. Das allerdings war nicht im Sinne von Continental und man sah sich deshalb woanders um.

In der Zwischenzeit wurden die ersten Vista-Liner ausgeliefert. Sofort erkannte man bei Continental sein Hauptproblem: Die Motorisierung. Mit 175 PS war dieser Bus eindeutig untermotorisiert, sodass Continental ihn umgehend aus der Testreihe nahm.

Nun sprach Continental General Motors und Mack an. General Motors baute den PD4104 und den Scenicruiser, durfte letzteren aber nicht frei verkaufen, weil die Werkzeuge Greyhound gehörten. Mack baute nur Transitbusse. Doch beide wollten, wie Flxible, Vorauszahlung für die Entwicklungskosten. GM wollte obendrein auch noch die volle Kontrolle über das Projekt haben. So musste Continental sich wieder anderweitig umsehen.


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