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  Setra Ü 80
Omnibus-Infos   Setra Ü 80
06.08.2008 von admin

Setra Ü 80
  • Prototyp für Ü-80 Konzept
  • Fortschrittliche Querstrom-Belüftung
  • Neuer Fahrgastsessel T.E.C.S


Der Setra Ü 80

Auf der IAA 1981 stellte Kässbohrer einen neuen Omnibus auf seinem Messestand vor. Es handelte sich um einen Prototypen, der im Rahmen eines neuen Linien-Omnibus-Konzeptes vorgestellt wurde. Angeregt hatten es die Verbände des ÖPNV, um die Attraktivität des öffentlichen Personen-Nahverkehrs zu verbessern. An diesem Konzept beteiligten sich mehrere Hersteller und die Entwicklung sowie der Bau von Prototypen wurde vom Bundesministerium für Forschung und Technologie bezuschusst. Entwickelt werden sollte ein Standard-Überland-Linienbus der zweiten Generation, der seinerzeit Ü 80 genannt wurde. Da Kässbohrer schon vorher auf diesem Gebiet tätig gewesen war, war es nur eine logische Konsequenz, sich an diesem Projekt zu beteiligen.

Entsprechend den Empfehlungen des vorläufigen Lastenheftes hatte der Bus eine Länge von 11,81 m und eine Höhe von 2,97 m. Angetrieben wurde er von einem Daimler-Benz OM 407 h, der 177 kW (241 PS) leistete. Wahlweise konnte auch ein MAN D 2566 MUH eingebaut werden. Als Getriebe war ein ZF S 6-80 vorgesehen. Weitere Technische Daten siehe Datenblatt

Da der Bus nicht im Rahmen der Baukastenfertigung gebaut werden konnte und es sich obendrein nur um einen Prototyp handelte, entschloss man sich bei Kässbohrer die fünf Prototypen bei der Karosseriefabrik Markus Göppel in Augsburg aufbauen zu lassen. Zwei der fünf gebauten Prototypen besaßen dabei eine doppelt breite Vordertür.

Viele Teile des Busses basierten trotzdem auf die Setra-Baukomponenten. So erhielt der Bus eine Querstrom-Belüftung, wie es sie bereits bei den Setra Reisebussen gab. Das Fahrwerk bestand vorne aus der Setra-Einzelradaufhängung und hinten aus der Kässbohrer Mitteltrieb-Banjoachse.


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