Als Erstes kümmerten die Magirus-Ingenieure sich um das Gewicht. Um die stabil ausgefallene Fiat-Konzeption abzuspecken und auf Wettbewerbs-Niveau zu senken, wurde der Hebel an vielen Stellen angesetzt. Das fing bei Polyurethan für die Stoßstangen an, über die Motorraumklappe in GFK und hörte bei den Kofferraumklappen aus Aluminium auf. Doch trotz aller Bemühungen um Senkung der Omnibuspfunde war der Magirus M 2000 kein Leichtgewicht. Als Reisewagen in 12 m Länge brachte er fahrbereit mit dreizehn Reihen Pullmanbestuhlung, Medium- und Zusatzheizung sowie CircularBelüftung mit Dachkanälen 11.446 kg auf die Waage. An Nutzlast verblieben bei 16.000 kg zulässigem Gesamtgewicht folglich noch rund 4.550 kg übrig. So durfte unter Berücksichtigung des vom Gesetzgeber zugrunde gelegten, durchschnittlichen Personengewichts von 75 kg jeder Fahrgast nur 10 kg Gepäck mit an Bord nehmen. Und das ist recht bescheiden.
Magirus-Deutz M 2000
Angetrieben wurde der M 2000 von einem V8-Zylinder-Deutz-Diesel (Typ F 8 L 413 F) mit einer Leistung von 188 kW (256 PS) bei 12.763 cm³ Hubraum. Als Getriebe war das ZF-Getriebe S 6-65 eingebaut.
Der Motor des Magirus-Deutz M 2000