Im Gesamtaufbau gleich, jedoch mit stärkerer Motorisierung wurde 1954 der HS 120 N vorgestellt. Er verfügte über einen Sechszylinder-Motor, der nach dem Lanova-Energiespeicher-Verfahren arbeitete und 120 PS leistete. Genau wie sein Vorgänger besaß er ein fünfgängiges Synchrongetriebe, welches durch ein zweigängiges Gruppengetriebe erweitert wurde. Das Gruppengetriebe wurde nun aber nicht mehr mechanisch, sondern durch Betätigung eines kleinen Handhebels unter dem Lenkrad durch Druckluft vorgewählt.
Ein Jahr später, zur IAA 1955, wurde die Motorleistung nochmals um 5 PS auf 125 PS angehoben. Ein weiteres Jahr später endet die Produktion der HS 120 N-Verbundfahrgestellen. Die Zukunft gehörte nun den selbsttragenden Aufbauten.
HS 120 N mit Aufbau von Neoplan ca. 1954
Fotos:
Henschel
Trutz
Neoplan