| Waren der P 3 bzw. der P 30 noch mit einem Mercedes OM 312 ausgerüstet, bekam der spätere P 20 einen Henschel-Motor 512 DJ. Da Henschel keine Unterflurmotoren liefern konnte, wurden die angelieferten 512 DJ-Motoren in Pekols eigener Werkstatt zu horizontal liegenden Einheiten umgebaut. Doch Pekol experimentierte weiter. Als Ergebnis stellte er 1954 seinen "Leicht-Linienbus" mit im Heck stehenden Henschel-Motor vor. 4 Stück davon werden von Pekol in Aluminium-Leichtbauweise gebaut, weitere 20 von Kässbohrer. |
Innenansicht des P 30 | |
Diese bauen das Fahrzeug unter der Bezeichnung "Setra SP", wobei das "P" für Pekol steht. Später ging dieser Bus als Setra ST 110 bei Kässbohrer in Serie. Es ist bis heute der einzige Bus, bei dem die Nutzlast höher war, als das Eigengewicht.
Setra SP - 1954
Doch neben den Linienbussen baute Pekol 1956 noch den P 60 als Reisebus. Er verfügte über den Henschel 522 DPU mit 125 PS. Zwölf Stück dieses Typs wurden von Pekol auf die Räder gestellt. 1957 folgte die weiterentwickelte Version P 75 von dem ebenfalls 12 Stück gebaut wurden.
1958 stirbt Theodor Pekol. Mit seinem Tode endet sämtliche Konstruktions-Aktivität bei der Firma. 1986 geht die Firma in den Besitz der Stadt Oldenburg über.