Zahlreiche Verbesserungen im Innenraum
Auch im Innenraum werden zahlreiche Verbesserungen vorgenommen, von einer neuen Abdeckung der Seitenwand-Heizkörper bis zu weiteren Bestuhlungsvarianten. Eine variablere Auslegung des Busses ist ebenfalls möglich – beispielsweise ermöglicht auf Wunsch ein längs im Heck auf der linken Seite stehender Motor sowohl Solo- als auch Gelenkbusse mit einem Niederflurbereich bis ganz nach hinten ins Heck.
Der neue Innenraum.
Ebenso kann im Laufe der Jahre die Wirtschaftlichkeit des Citaro weiter verbessert werden. Die Schaltstrategie des ZF-Automatikgetriebes ist inzwischen verfeinert, fünf Schaltprogramme stehen zur Wahl. Druckluftbehälter aus Aluminium statt Stahl senken das Gewicht. Ein neues Bremsenmanagement erlaubt ein noch feinfühligeres Verzögern. Die Fahrtzielanzeige ist äußerst flach, bestens ablesbar, leicht bedienbar und wartungsfreundlich. Auch ist kein Geheimnis, dass der völlig neue Citaro mit seiner umfangreichen Technik anfangs in der Fertigung durchaus Probleme bereitet. Diese Schwierigkeiten jedoch sind inzwischen seit vielen Jahren überwunden.
Längst ist der Mercedes-Benz Citaro zu einer umfangreichen Modellfamilie herangewachsen, die das gesamte Beförderungsspektrum des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) ab zwölf Meter Länge abdeckt. Sie umfasst nun nicht nur den Niederflur-Stadtbus Citaro sowie die Überlandvariante Citaro Ü mit jeweils zwölf Metern Länge, sondern auch den 13 Meter langen Überlandbus Citaro MÜ, die 15 Meter langen Dreiachser Citaro L und Citaro LÜ sowie die Niederflur-Gelenkbusse Citaro G und Citaro GÜ, die jeweils 18 Meter messen. Der Buchstabe „Ü“ zeigt jeweils die Überlandvariante an.
Das Stadtbus-Fahrgestell OC 500 LE aus dem spanischen Werk Sámano ergänzt dieses Angebot. Charakteristisch ist hier Niederflurigkeit mit stufenlosem Einstieg im vorderen Fahrzeugbereich. Das zweiachsige und luftgefederte Fahrgestell ermöglicht Aufbauten bis 13,5 Meter Länge.
Mercedes-Benz Fahrgestell OC 500 LE