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  Ford-NWF-Schnellbus (NWF FS)
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23.09.2009 von admin


So waren, nach damaligen Maßstäben, eigentlich alle Voraussetzungen geschaffen, um den Bus zu einem Erfolg werden zu lassen. Doch es kam anders. Zum einen drängte die Konkurrenz, vor allem Kässbohrer in Ulm und Krauss-Maffei in München, mit selbsttragenden Bussen auf den Markt, zum anderen gab der 90 PS-Dieselmotor immer wieder Grund zu Klagen der Kundschaft. Es gab einzelne Fälle, in denen der Motor bereits nach 10 bis 20.000 Kilometern festsaß. So etwas sprach sich in Fachkreisen sehr schnell herum und schadete dem Ruf von NWF enorm. Wurden von dem Ford-Schnellbus in den Jahren 1952/53 noch 77 Stück gebaut, so war es im Jahre 1954 nur noch ein einziger, der die Hallen verließ.

Auf der IAA 1955 wurde in den Verkaufslisten von NWF ein FS 56 genannter Nachfolger aufgeführt, der mit dem 120 PS Zweitakt-Diesel ausgestattet werden sollte, doch zu einer Produktion dieses Busses kam es nicht mehr. 1955 meldete die NWF Konkurs an und damit endete auch der Omnibusbau in Wilhelmshaven.


Auf Zeichnungen und Fotos musste immer wieder das Flugzeug für die Präsentation herhalten. Hier eine Lockheed Constellation auf dem Deckblatt des Prospektes.


Technische Daten - Ford-NWF-Schnellbus (NWF FS) (Typenblatt)


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