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  Golden Dolphin - Ein Flop
Omnibus-Infos   Golden Dolphin - Ein Flop
01.10.2006 von admin


Großzügig dagegen war die Verteilung der Sitze. Ganze 18 Einzelsitze waren für Passagiere vorhanden, was eine enorme Raum und Beinfreiheit ergab. Dazu kam noch ein weiterer Sitz für den Reiseleiter bzw. die Stewardesse. Dazu kam eine Telefonanlage, damit die Stewardesse bzw. der Reiseleiter mit jedem Passagier telefonisch in Kontakt treten konnte. Ein positiver Punkt: Alle Sitze waren mit Anschnallgurten versehen. Die Inneneinrichtung erinnerte mehr an ein Flugzeug und das Ganze stellte mehr eine klimatisierte Druckkabine auf Rädern dar

Folgerichtig der futuristischen Form, war der Fahrerplatz in der Mitte des Fahrzeuges angeordnet. Es handelte sich um eine Hydrolenkung mit verstellbarer Lenksäule. Die Bremsen wurden im Prospekt als "schwebende Bremsen" angegeben. Es war aber nicht in Erfahrung zu bringen, was der Hersteller sich darunter vorstellte.









Der "Einstieg"


Nach anfänglicher Euphorie stellte sich alsbald Ernüchterung bei den Betrachtern ein. Wie hoch muss in einem solchen Luxusgefährt der Fahrpreis sein und wer soll ihn bezahlen? Ein Omnibus ist ein Nutzfahrzeug und je mehr Sitzplätze er hat, desto größer ist sein Nutzen für den Unternehmer. Die Stromlinie jedenfalls erlaubt nicht die optimale Raumausnutzung und spielte deshalb in den 50ger Jahren keine Rolle mehr im Omnibusbau. Der "Golden Dolphin" war deshalb nur noch ein Abgesang der Stromlinie. Er hat nicht einmal Gedankenanstöße für ein neues Konzept im Omnibusbau geliefert.


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