Im Gegensatz zum Vorkammermotor kommt der Direkteinspritzer zudem ohne Starthilfe aus. Zumindest so lange, wie die Temperaturen nicht unter minus 15 Grad Celsius reichen. Ab dann erst greift der Fahrer nun zum so genannten Start-Pilot: jene damals übliche Einrichtung, die eine Kohlen-Wasserstoff-Verbindung in den Ansaugtrakt einbringt, die ein sofortiges Starten des Motors bewirkt. Dritter im Bunde der großen Vorteile des Direkteinspritzers ist schließlich, dass er – infolge effizienterer Verbrennung – wesentlich weniger Ruß entwickelt als der Vorkammermotor.
Zwar sind Motorgewicht und Bohrung sowie Hub von OM 346 und OM 352 sowie die Leistung identisch mit den Werten bei den Vorgängern. Doch präsentiert sich die Technik im Detail eben vollkommen verschieden: Vorkammern und Glühkerzen entfallen. Der Brennraum ist nun im Kolben untergebracht. Und die Ansaugkanäle sind neu gestaltet.
Schräg und zudem mit leicht mittigem Versatz steht die Einspritzdüse des OM 352.