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  MAN 420 HOC 1 und HOC 2
Omnibus-Infos   MAN 420 HOC 1 und HOC 2
17.08.2010 von admin


Beiden Modellen lag ein leichter, biege- und verwindungssteifer Rahmen zugrunde. Er war aus dünnwandigen und abgekanteten Stahlblechen geschweißt. Äußerlich sah er wie eine lange Tischplatte aus, weil das obere Rahmenblech gleichzeitig als Fußboden des Aufbaus diente. Innerhalb dieser Platte waren die Brems- und Schaltgestänge, der Kanal für die Motorraumbelüftung und für die Ansaugluft verlegt. Seitlich davon stand der Raum für das Gepäck zur Verfügung. Die Front mit Kühlergrill, Scheinwerfer und Markenzeichen wurde von MAN mitgeliefert. Das führte dazu, dass alle Busse, egal von welchem Aufbauer sie stammten, im Aufbau gleich aussahen. Für MAN ein wichtiges Element der Marken-Identifikation. Trotzdem wurde kein anderer Bus in dieser Zeit mit so vielen verschiedenen Aufbauten angeboten. Die Aufbauten reichten hierbei vom Stadtlinienbus bis zum 10reihigen Luxus-Fernreisebus.


Das Fahrgestell des MAN 420 HOC 1

Der Motor war im Heck stehend und längs der Fahrtrichtung eingebaut. Dabei war er leicht nach vorne geneigt, was keine Knicke im Antriebsstrang erforderlich machte. Er leistete 88 kW (120 PS) bei einem Hubraum von 8.276 ccm. Als Getriebe diente ein ZF 6-Gang-Allklauengetriebe vom Typ AK 6-55, dessen Vorwärtsgänge alle synchronisiert waren. Als Hinterachse war eine MAN-Starrachse mit spiralverzahntem Kegelradantrieb und Stirnradvorgelegen in den Seitenwandgehäusen eingebaut. Die Vorderachse war eine starre gekröpfte Faustachse. Als Federung wurden an beiden Achsen Blattfedern verwendet.


MAN 420 HOC 1 in Reisebusausführung


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