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  Thomas Built Buses
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26.09.2008 von admin


1980 folgte als weiteres, äußerst erfolgreiches Modell der mit zahlreichen Verbesserungen bis heute angebotene Midibus Minotour, der bis zu 30 Schülern Platz bietet. Von 1989 bis 1998 bot Thomas außerdem den Kurzhauber Vista an, der das Äußere eines konventionellen Haubers mit einer verbesserten Sicht verband. 1993 schickte Thomas einen erdgasgetriebenen Bus auf eine Tour quer durch die Vereinigten Staaten, 1994 folgte ein batteriegetriebenes Modell. Pionierarbeit leistete das Werk zudem auf den Gebieten behindertengerechte Ausstattung und Sicherheitssitze für Kinder.


Seit 1980 gibt es den Midibus Minotour (Type A).

1996 eröffnete Thomas Built Buses ein neues Werk im mexikanischen Monterrey. Doch der erneute Versuch, auf den lateinamerikanischen Märkten Fuß zu fassen, stand unter keinem guten Stern. Just in dem Moment, als das Werk seine Pforten öffnete, erlebten die Länder, in die die Busse geliefert werden sollten, eine wirtschaftliche Flaute. Heute produziert in Monterrey der brasilianische Omnibusaufbauer Marcopolo. DaimlerChrysler hält jedoch weiterhin Anteile an dem mexikanischen Werk, in dem jährlich bis zu 4.000 Omnibusse entstehen.

Bereits 1985 hatte die Familie Thomas gewisse Anteile an die New Yorker Investmentgruppe Odyssey verkauft. Doch noch immer befand sich das Unternehmen, das mit einem Marktanteil von rund 33 Prozent zu den mittlerweile nur noch drei großen Schulbusherstellern zählte, zum überwiegenden Teil in Familienbesitz. Um auf Dauer überleben zu können, brauchte Thomas aber einen starken Partner. Zumal auch im Stammwerk in North Carolina neue Investitionen anstanden.

In Freightliner findet Thomas Built Buses den Wunschpartner

Im Oktober 1998 übernahm Freightliner, selbst seit 1981 Teil des DaimlerChrysler Konzerns, den Schulbushersteller. Zu diesem Zeitpunkt war ein neues Werk in High Point, in dem der aktuelle Minotour hergestellt wird, beinahe fertig gestellt. Als Bestandteil eines weltweit operierenden Konzerns boten sich für Thomas Built Buses neue Perspektiven. Es galt nun allerdings, sich gänzlich auf die Kernkompetenzen des Schulbusherstellers zu konzentrieren. Das Werk im kanadischen Bundesstaat Ontario, wo mit Orion ein weiterer, mittlerweile ebenfalls zu DaimlerChrysler gehöriger Bushersteller arbeitete, schloss Ende 2001 seine Pforten. Stattdessen kündigte Thomas an, in High Point abermals eine neue, hochmoderne Produktionsanlage aufzubauen, in der ausschließlich das neueste Modell Saf-T-Liner C2 gefertigt werden sollte.


Thomas Built Saf-T-Liner C2.


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