Doch auch bei den Linien-Doppeldeckern blieb die Entwicklung nicht stehen. Obwohl der Markt für Liniendoppeldecker überschaubar war, wagte man sich 1970 an einen neuen Anlauf auf diesem Sektor. Mit maximal 49 Sitzplätzen im Unterdeck, maximal 60 im Oberdeck und 26 klappbaren Mittelgangsitzen (die seinerzeit noch zulässig waren), insgesamt also 135 Sitzplätzen, stellte man den NB 26/3 im Frühjahr 1970 vor. Wegen seines Fassungsvermögens wurde er auch „Sitzplatzriese“ genannt.
Der NB 26/3 - „Sitzplatzriese“.
In den Jahren 1972 bis 1973 erfolgte dann die Trennung der Kombi- und Liniendoppeldecker, die dadurch auch neue Typenbezeichnungen erhielten. Sie lautete nun N 326/3 bzw. N 426/3. Beide Versionen erhielten die einteilige Frontscheibe sowie die Edelstahl-Stoßstange des Cityliners. Beide Versionen unterschieden sich dadurch, dass der Kombi- und der Skyliner mit Kofferräumen über dem Motor ausgestattet waren, während die Linienbusversion durchgehend bestuhlt war. Doch das war nicht unbedingt ein ausschlaggebendes Merkmal, weil viele Unternehmer eine durchbestuhlte Kombiversion haben wollten, wo sie bei Bedarf die Sitze ausbauen konnten.
Der N 426/3, 1972. Im Heck eine Schlagtür, so dass nach Ausbau der Sitze ein zugänglicher Kofferraum zur Verfügung stand.