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  100 Jahre: Mercedes-Benz Mannheim
Jubiläen   100 Jahre: Mercedes-Benz Mannheim
11.10.2008 von admin


Im März 1951 konzentriert Mercedes-Benz schließlich die Omnibusproduktion ganz in Mannheim: Der Bau des O 5000 in Sindelfingen läuft aus, und die Fertigung des O 6600 wird nach Mannheim verlegt. Hier entstehen aber auch weiterhin mittelschwere Lastwagen, so zum Beispiel der Typ L 4500, der im März 1953 auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt sein Debüt hat. Dieser 4,5-Tonner ergänzt den bewährten 3,5-Tonner L 3500 im Mannheimer Programm.


Im Bau 12 des Werks Mannheim werden im Oktober 1954 Lastwagen des Typs LA 3500 montiert.

Neue Methode im Omnibusbau
In Mannheim entsteht 1954 der erste Omnibus nach völlig neuer Konzeption, der O 321 H. Bei diesem Fahrzeug wird die Rahmenbodenanlage mit der Karosserie zu einer selbsttragenden Einheit verschweißt - analog zum Pkw-Bau. Im Gegensatz zur alten Methode der Verbindung von Fahrgestell und Bus-Aufbau bietet die sogenannte Semi-Integral-Bauweise aus hochfester Bodenrahmengruppe und damit verschweißtem Aufbau mehr Stabilität und Raum.

Mannheim gilt bereits 1955 als größtes Omnibuswerk Europas. Zu dieser Zeit bauen hier rund 8500 Mitarbeiter Busse, Lastwagen und Motoren. Der Fokus im Fahrzeugbau verschiebt sich dabei immer stärker hin zum Omnibus. 1965 schließlich entscheidet
Mercedes-Benz, die Lkw-Produktion ganz aus Mannheim nach Wörth zu verlegen.


Presseempfang anlässlich der Vorstellung des Mercedes-Benz Typ O 321 H am 6. Dezember 1954 in Mannheim.


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