In der Zeit von 1939 bis 1941 lieferte FAUN dann noch neun ZR-Zugmaschinen mit einem 150 PS-Dieselmotor an die Stadt München. Diese setzte die Zugmaschinen mit Omnibusaufliegern als Großomnibusse ein. Der Aufbau des Aufliegers stammte von der Karosseriefabrik Wankmiller aus Heilbronn.
FAUN L 7 R mit Wankmiller-Sattelzug – 1949
Im Krieg wurde das Werk vollständig zerstört und man begann in Neukirchen bei Lauf a.d. Pregnitz mit dem Wiederaufbau. Auf einem Müllwagenfahrgestell wurde der erste Omnibusaufbau karossiert. Als Nachbestellung zu den Vorkriegs-Sattelschlepper-Omnibussen wurden weitere Sattelzugmaschinen für Wankmiller- und Kässbohrer-Sattelanhänger geliefert.
Im Jahre 1950 bringt FAUN dann ein komplett neues Omnibus-Niederrahmen-Fahrgestell unter der Typenbezeichnung O 7 V und O 9 V (Radstand 6,0 und 6,8 m) heraus. Gedacht waren die Fahrgestelle für Stadtlinien- und Reiseomnibusse. Angetrieben wurden die Busse mit einem wassergekühlten Deutz-Dieselmotor mit 150 oder 180 PS. Die Fahrgestelle wurden auch an andere Karosseriebetriebe geliefert. So kam es, dass neben FAUN auch Kässbohrer, Vetter, Voll Trutz, Rathgeber, Gaubschat, Ludewig und Auwärter ihre Omnibusse auf die Fahrgestelle O 7 V und O 9 V aufbauten.
FAUN O 7 V Reisebus-Aufbau von Voll