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  Fahrzeugfabrik Kannenberg
Ehemalige Bushersteller   Fahrzeugfabrik Kannenberg
17.11.2006 von admin


Fahrzeugfabrik Kannenberg

Die Fahrzeugfabrik Kannenberg kurz FAKA genannt, wurde 1923 von Kurt Kannenberg in Danzig gegründet. Später gehörten auch Niederlassungen in Stettin und Posen dazu. Nach dem Krieg erfolgte die Neugründung als sogenannter "Flüchtlingsbetrieb" in Salzgitter. Zunächst als Reparaturbetrieb begann man ca. 1948 mit dem Bau von Anhängern. Später kam die Karosseriebau für Omnibusse dazu. Zunächst als reine Aufbauten auf Henschel-, Hanomag- und Büssing-Fahrgestellen. 1954 stellte man die erste Eigenentwicklung vor, den FAKA Leichtbus SK 4,5.

Dieser Bus wurde von einem Henschel-Motor angetrieben, der quer im Heck angebracht war. Er leistete 120 PS. Dazu kam ein ZF-Fünfganggetriebe samt Winkelantrieb.

Nach dem Bau von sechs Exemplaren (Reise- und Stadtlinienbus) wurde die Produktion dieses Busses jedoch schon wieder eingestellt.1958 siedelte man nach Bückeburg in die ehemaligen Werkshallen der Firma Harmening. Dort führt man die Produktion des bei Harmening entwickelten HKB-Clubbusses unter eigenem Namen bis 1960 fort.
FAKA Leichtbus SK 4,5

Dieser Clubbus wurde später noch für das Büssing-Werk auf dem Verbund-Fahrgestell karossiert.

Damit endete aber auch die Omnibusproduktion. Man fertigte nun nur noch Container und Wechselpritschen an. 1972 wurde die Firma von Kögel, Ulm, als Werk IV übernommen.


FAKA Leichtbus SK 4,5


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