Schon lange baute Neoplan Cityliner und Skyliner für andere Länder, die die hier geltende Höchstlänge von 12 m überschritten. Neben den Überseeländern Argentinien, Chile, Brasilien, Peru und den USA liefen solche Busse auch in Lybien, Saudi-Arabien, Schweden und Türkei. Besonders in Chile und Argentinien fanden solche Busse großen Anklang, wo sie als Langstrecken-Überlandlinienbusse Verwendung fanden. Weil auch in Schweden und der Türkei, somit in europäischen Ländern, Busse mit mehr als 12 m zugelassen waren fand Albrecht Auwärter, dass es an der Zeit war, über eine Änderung der StVZO nachzudenken.
Vierachsiger „Superskyliner“ für Chile, ca. 1975
Nachdem diese Diskussion nun losgetreten war, präsentierte Neoplan 1991 den ersten Megaliner, der die Typenbezeichnung N 128/4 erhielt. Im Gegensatz zu den ausländischen Modellen, wo nur die Vorderachsen gelenkt wurden, waren bei diesem Modell alle Achsen gelenkt, um die StVZO einzuhalten die besagt, dass die überstrichene Ringfläche mit einem äußeren Radius von 12,50 m eingehalten werden muss.
Der „Urvater“ des Megaliner – ein vierachsiger Doppeldecker aus den USA - 1981