Weil das Karosseriewerk in Elbing nicht mehr zur Verfügung stand, mussten die Niederrahmenfahrgestelle an Karosseriefirmen zum Aufbau abgegeben werden. Hauptsächlich an Ludewig, Fahrzeugwerke Recklinghausen und Kässbohrer. Charakteristisch für die Modelle war die fast mittig angebrachte Schiebetür.
1949 wurde der neue Typ 5000 TU vorgestellt. Er war mit einem hinter der Vorderachse angebrachten Unterflurdiesel ausgestattet. Die ersten Aufbauten produzierte FAKA, später kam die Firma Emmelmann hinzu, die sogar zeitweilig zum größten Büssing-Aufbauten Hersteller aufstieg. 1953 wurden die Typen 5000 T und 5000 TU durch den neuen 6000 T abgelöst, dem 1954 der 6500 TU folgte. Im gleichen Jahr erschien auch noch der kleinere Typ 4000 T.
Kässbohrer-Aufbauten auf 5000 T von 1949
Diese Typenbezeichnungen wurden 1955 geändert. Die Busse hießen nun TU (Trambus-Unterflurmotor) und die Zahl gab den nach oben abgerundeten Hubraum des Motors an. Erste Modelle waren der TU 7 und der TU 11.
Neben den Doppelstockbussen bot Büssing nun auch Gelenkzüge an, deren Karosserien von Emmelmann, Gaubschat, Kässbohrer und Vetter angefertigt wurden.
Reisegelenkbus auf Büssing 6000 T von Kässbohrer 1954