War der O 305 G sowohl für den spurgeführten, als auch für den handgelenkten Betrieb auf normaler Straße ausgelegt, so war der O 305 GG nur für den spurgebundenen Betrieb vorgesehen. Als Antriebskonzept diente der reine Oberleitungsbetrieb. Zu diesem Zweck wurde der Bus mit Stromabnehmern und zwei Elektromotoren von je 250 kW ausgestattet.
Gebaut wurde der Bus aus den Modulen des O 305. Das Konzept sah vor, dass aus diesen Modulen individuell der gewünschte Bus gebaut werden konnte. Daher zeigte der O 305 GG auch Merkmale, die man bei einem „herkömmlichen Doppelgelenkbus“, auch heutiger Prägung, nicht findet.
Der O 305 GG auf der Rastatter Teststrecke
Normalerweise bestehen Doppelgelenkbusse aus einem Vorderwagen mit zwei Achsen und zwei Nachläufern mit je einer Achse. Bei dem O 305 GG besteht das Ganze aus zwei Vorderwagen mit je zwei Achsen und einem Mittelteil ohne Achse. Und das hatte einen besonderen Grund.