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  Gelenkomnibusse *
Geschichte   Gelenkomnibusse *
16.11.2007 von admin


Durch die neuen Längenmaße die nun für Gelenkomnibusse galten, ging man von der Konstruktion mit zwei Achsen im Nachläufer weg und baute nun die Nachläufer mit einer einfach bereiften Achse. Ebenso wurden von den diversen Herstellern nun auch Trolleybusse als Gelenkbusse gebaut.

Da Kässbohrer der Vorreiter beim Bau von selbsttragenden Bussen war, lag es nahe, dass alsbald der erste selbsttragende Gelenkzug gebaut wurde. Dass es dann gleich ein 18,3 m langer Hochdecker für die USA sein würde, war allerdings nicht vorauszusehen. 1959 wurde dann der erste voll selbsttragende Gelenkomnibus auf der IAA in Frankfurt vorgestellt. Aufgrund seines Fassungsvermögens von 165 Personen erhielt er die Typenbezeichnung SG 165. 1961 folgte dann der SG 175, dessen Typenbezeichnung auch auf das Fassungsvermögen zurückging. Seine Gelenkverbindung war durch einen Kugelkopf anstelle des Kugeldrehkranzes und ein kreuzförmiges Teleskopgestänge auf dem Dach, welches beide Wagenhälften elastisch verband, geändert worden.


Setra SG 175 von 1965

Da man ab 1965 die zulässige Länge von Gelenkomnibussen auf 18 Meter heraufgesetzt hatte, trug man dieser Tatsache bei Kässbohrer Rechnung, indem man eine verlängerte Version des SG 175 anbot. Er trug die Typenbezeichnung SG 175 ÜL.

Doch auch bei den anderen Busherstellern war man nicht untätig. Hier sei besonders Neoplan erwähnt, der Ende der siebziger Jahre vornehmlich Gelenkbusse für den Reiseverkehr baute.


Neoplan Longliner 1979

Neoplan Highliner 1979


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