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  MAN 750 HO Metrobus
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17.08.2010 von admin


Zeitgleich mit den Verhandlungen zwischen Krauss-Maffei und MAN kam es auch zu Gesprächen zwischen MAN und den Hamburger Hochbahn. So kam es, dass auch die Hamburger an der Entwicklung des Prototypen beteiligt waren, der 1959 auf der IAA vorgestellt wurde.

Das Grundprinzip bei dem neuen Bus lautete Verbundbauweise. Das Fahrgestell wurde also erst zusammen mit dem Aufbau zu einem rollfähigen Bus. Das ermöglichte auch Fremdaufbauten. Als Typenbezeichnung erhielt der Bus den Namen 640 HO 1. Ab 1961 dann die Bezeichnung 750 HO.


Der Prototyp des Metrobusses aus dem Jahr 1959 hieß noch „MAN / MK-Metrobus“. Auffälligstes Merkmal war die breite B-Säule hinter der vorderen Einstiegstür.

Als Antriebsaggregat diente ein Sechszylinder-Unterflurdieselmotor vom Typ MAN DO 836 M 1LI. Er leistete bei einem Hubvolumen von 7030 ccm 135 PS. Er war im rückwärtigen Überhang eingebaut und zwar so, dass der Wagenboden im Innern bis zur Rückwand nahezu waagerecht gestaltet werden konnte. Im Prospekt wurde das als „Heckunterflur“ angepriesen. Als Getriebe diente das ZF Synchromat S 4-35 Vierganggetriebe. Auf Wunsch gab es das ZF-Hydro-Media-Getriebe oder das Voith Diwabus-Getriebe.

Vorne besaß der Bus eine Starrachse, wobei die Radaufhängung von Krauss-Maffei stammte. Immer hervorgehoben wurde die Luftfederung, über die der Bus verfügte. Sie bestand aus Rollbälgen und jedes Rad war damit ausgestattet.



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