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  Setra S 531 DT
Omnibus-Infos   Setra S 531 DT
07.07.2017 von admin


Maximale Kraftstoffeffizienz: Bestwerte in der Aerodynamik minimieren den Dieselverbrauch
  • Gute Aerodynamik zahlt sich auf jedem Kilometer aus
  • Stark gewölbte Windschutzscheiben und große Kantenradien
  • Neue Aero-Scheibenwischeranlage mit Anleihen aus dem Motorsport
  • Strömungsgünstiges Heck mit Einzügen und Abrisskanten
  • Vorteil Aerodynamik: Der Setra kann rund 3000 Liter Diesel sparen


Der neue Doppelstockbus von Setra ist ein Musterbeispiel an Aerodynamik. Mit einem Luftwiderstandsbeiwert von cw = 0,35 setzt er eine neue Bestmarke in seinem Segment. Der außergewöhnlich niedrige Luftwiderstand legt die Basis
für einen Spitzenwert in Kraftstoffeffizienz: Je nach Einsatz liegt der neue Setra S 531 DT nochmals um bis zu zehn Prozent günstiger als sein bereits sparsamer Vorgänger. Damit spart der neue Doppelstockbus auf jedem Autobahnkilometer Kraftstoff und Geld, minimiert die Emissionen und schont die Ressourcen.

Gute Aerodynamik zahlt sich auf jedem Kilometer aus

Bilder aus der Strömungs-Simulation beweisen die aerodynamische Klasse des neuen Setra: Vorn liegt die Luftströmung eng an der Karosserie an, hinten zieht der mächtige Reisebus keine verräterische Schleppe hinter sich her. Gerade bei einem wuchtigen Doppelstockbus mit seinem vorgegebenen Maß von vier Meter Höhe spielt die Aerodynamik eine besonders wichtige Rolle, denn sie macht bei der weitgehend vorgegebenen Querschnittsfläche der größten Reisebusse den entscheidenden Unterschied aus. Er zahlt sich für Busunternehmen auf jedem Kilometer aus.

Die Entwickler des Doppelstockbusses konnten auf die intensiven Erfahrungen mit der Setra ComfortClass 500 und der TopClass 500 aus dem Windkanal zurückgreifen. Diese Hoch- und Superhochdecker nehmen mit einem Luftwiderstandsbeiwert von cw = 0,33 eine Spitzenposition unter den Reisebussen ein und sind in ihrer Aerodynamik vorbildlich.

Stark gewölbte Windschutzscheiben und große Kantenradien

Für den neuen Doppelstockbus zogen die Entwickler ebenfalls alle Register. Die beiden Windschutzscheiben sind nahtlos miteinander verbunden und stärker gewölbt. Zu diesem Zweck wurde der Vorbau des Busses um 85 mm verlängert. Große Kantenradien erleichtern das Umfließen der Luftströmung.

Eine eventuell notwendige Fahrtzielanlage, etwa für Fernlinienbusse oder den Einsatz auf Überlandlinien, wird beim neuen Doppelstockbus hinter der unteren Windschutzscheibe montiert. Die dicht schließenden Türen und das Fahrerfenster liegen ebenfalls praktisch fugenlos an. Auch die blattförmigen Arme der Außenspiegel sind aerodynamisch optimiert.

Neue Aero-Scheibenwischeranlage mit Anleihen aus dem Motorsport

Eine wesentliche Rolle bei der Verringerung des Luftwiderstands spielt die Aero-Scheibenwischanlage des Doppelstockbusses. Im Unterdeck setzt Setra auf die bewährten Aquablade-Scheibenwischer aus der Baureihe 500, also Flachblatt-Scheibenwischer mit integrierter Wasserführung der Scheibenwaschanlage ohne störenden Bügel.

Besonderes Augenmerk galt beim Doppelstockbus dem Wischer der oberen Windschutzscheibe. An die Stelle der zweiarmigen Wischanlage tritt jetzt ein mittig angeordneter Einarm-Wischer mit Flachbalken-Wischblatt. Angelehnt an den Motorsport ist die senkrechte und damit ebenfalls aerodynamisch optimierte Parkposition des Scheibenwischers. Die Fläche des Wischfelds entspricht der bisherigen Anlage - vom jetzt freien Blickfeld durch die Scheibenmitte profitieren vor allem die Fahrgäste ab der zweiten Reihe.

Aber auch auf Anhieb nicht sichtbare Dinge optimieren die Aerodynamik.
So klappen die Regenrinnen über den Türen erst bei deren Öffnen aus. In geschlossenem Zustand der Türen ist die Außenhaut deshalb glattflächig und bietet dem Wind daher keinen Widerstand. Auf der Straße unsichtbar und trotzdem wirkungsvoll ist ebenfalls die Abdeckung des Unterbodens im Vorbau, sie verhindert Verwirbelungen.

Die umfangreiche aerodynamische Feinarbeit rund um den Bug des Setra verringert nicht nur den Luftwiderstand und damit Kraftstoffverbrauch und Emissionen – gleichzeitig werden damit auch Windgeräusche minimiert, ein klares Komfortplus für Fahrgäste und Fahrer.

Strömungsgünstiges Heck mit Einzügen und Abrisskanten

Auch das neugestaltete Heck des Setra wurde unter aerodynamischen Aspekten entwickelt. Das Dach hat hinten einen strömungsoptimierten Abzug erhalten. Die neuen Ecksäulen in Form von Finnen sind seitlich eingezogen und zeigen scharfe Abrisskanten. Beide Maßnahmen führen den Luftstrom definiert, reduzieren damit Verwirbelungen und ebenfalls die Verschmutzung. Mit diesen Maßnahmen wächst die Länge des hinteren Überhangs nur unwesentlich um 25 mm.

Darüber hinaus senkt sich der Doppelstockbus ab einer Geschwindigkeit von 95 km/h unmerklich um 20 mm ab. Zusätzlich zur umfangreichen Feinarbeit am Karosseriekörper verringern die Entwickler damit den Querschnitt und somit den Luftwiderstand.

Vorteil Aerodynamik: Der Setra kann rund 3000 Liter Diesel sparen

Die umfangreichen Aerodynamik-Maßnahmen von Bug bis zum Heck verringern den Luftwiderstand erheblich. Der cw-Wert des neuen Doppelstockbusses beläuft sich auf 0,35 – Benchmark in diesem Fahrzeugsegment. Der Wert ist weit mehr als nur Theorie: Mit dem Luftwiderstand sinkt der Kraftstoffverbrauch bei einem gemischten Einsatz im Reiseverkehr um etwa sieben bis acht Prozent, so die Setra-Experten. Auf Langstreckenfahrten oder im Fernlinieneinsatz liegt der Vorteil sogar im zweistelligen Prozentbereich.

Bei einer Laufleistung von 100 000 km im Jahr spart der neue Doppelstockbus damit im Vergleich zum Vorgänger an die 3000 Liter Kraftstoff ein. Bei sehr hohen Laufleistungen im Fernlinieneinsatz liegt der Vorteil entsprechend noch höher. Das senkt die Kosten sehr spürbar, entlastet die Umwelt durch weniger Emissionen und schont die Ressourcen.


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