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Geschichte   Nachkriegszeit
06.05.2007 von admin

Nachkriegszeit
Nicht alle Omnibusse waren im Krieg zerstört worden. Erstaunlicherweise verfügte die Heeresverwaltung sogar noch über eine erhebliche Anzahl ungebrauchter Omnibusse. Die Verwertung dieser Busse übernahm die Vaubil - eine Nachfolgegesellschaft der Feldag, die bis dahin für die Beschaffung der Fahrzeuge für das Heer verantwortlich war -, bei der jedermann monatlich 2 Kraftfahrzeuge erwerben konnte. Händler erhielten 15% Rabatt. Diesen Rabatt erhielten auch die, die nachweisen konnten, dass sie im Krieg ihren Omnibus dem Heer zur Verfügung gestellt hatten. Wer Kriegsanleihen gezeichnet hatte, konnte diese in Zahlung geben.

Es war also keineswegs so, dass die früheren Eigentümer ihre eingezogenen Fahrzeuge zurück erhielten. Das galt auch für staatliche Stellen wie Postverwaltung oder Eisenbahn.

Somit war der Erwerb von neuen Omnibussen bis 1920 praktisch unmöglich geworden. Nicht, weil es keine gab, sondern weil die gesamte Lastwagenproduktion - und dazu gehörten auch die Omnibusse - für Reichszwecke beschlagnahmt worden war. So kam es erst ab 1919 dazu, dass gebaute Omnibusse auch in den privaten Handel kamen.


Der neue Wagen auf Magirus-Fahrgestell mit Karosserie von Kässbohrer


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