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  Büssing 6000 T Gelenkzug
Omnibus-Infos   Büssing 6000 T Gelenkzug
18.06.2012 von admin

Büssing 6000 T Gelenkzug



Büssing-Gelenkzug von Kässbohrer auf Büssing-Fahrgestell 6000 T von 1954

In Erwartung des kommenden Verbots von Omnibusanhängern, hatte die Firma Kässbohrer 1952 seinen ersten Gelenkomnibus vorgestellt. Da sich dieser als erfolgreich bewährte, ging man bei der Firma Kässbohrer nun daran, diesen weiter zu entwickeln. Für den Aufbau eines Gelenkomnibusses entschied man sich bei Kässbohrer für Motorwagenfahrgestelle namhafter Hersteller und Baureihen, außer solchen mit Heckmotoren. So entschied man sich unter anderem für das Fahrgestell des Büssing 6000 T mit zwischen den Achsen liegendem Unterflurmotor. Hierbei waren nur Änderungen am Rahmenheck erforderlich, um die Aufsattelung des rückwärtigen Wagenteils zu ermöglichen.

Der Nachläufer wurde von Kässbohrer in herkömmlicher Bauart aus Längs- und Querträgern gefertigt und nahm vorne an der Unterseite eines Kragarmes den äußeren, ringförmigen Drehkranz der Kupplung auf. Dieser ruhte auf einem zweiten, kleineren Drehkranz, der auf zwei Trägerstummeln des Motorwagenhecks auflag. Diese beiden ineinander ruhenden Kugeldrehkränze ermöglichten die Beweglichkeit beider Wagenteile um die vertikale Achse und übertrugen alle Zug- und Schubspannungen. Außerdem besaßen sie Schwingmetalllagerböcke, die mit einer gemeinsamen, quer zur Fahrtrichtung liegenden Welle verbunden waren, sodass auch eine Bewegung beider Wagenteile um eine horizontale Achse möglich war.
Ringkupplung zwischen Zugwagen und Anhänger


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