Fortlaufende Weiterentwicklungen bis ins Detail
Wesentlicher Teil des Erfolgsrezepts des Citaro ist seine fortlaufende Weiterentwicklung. Ab Herbst 2005 zum Beispiel hob Mercedes‑Benz das Programm mit der zweiten Generation des Citaro auf ein neues Niveau. Den Auftakt machte der damals neu vorgestellte Citaro LE (Low Entry). Er nahm zahlreiche Änderungen vorweg, die im Frühjahr 2006 in die Serie aller Citaro-Modelle einflossen. Frontpartie und Heck, Innenraum und Fahrerplatz wurden gründlich überarbeitet. Neu zum Einsatz kam die Vorderachse mit Einzelrad-Aufhängung.
Der Mercedes-Benz Citaro LE – 2005
Schnelle Schritte von Euro II bis EEV
Parallel dazu durchlief der Mercedes-Benz Citaro nahezu alle Euro-Stufen der Abgasgesetzgebung. Bei seiner Premiere 1997 entsprachen die Reihensechszylinder mit Abgasstandard Euro II dem Stand der Technik. Ab Modelljahr 2001 fuhr der Citaro mit Euro III-Motoren vor. Alternativ gab es den Citaro bereits mit CRT-Partikelfilter. Diese Variante unterschritt bereits die Partikelgrenzwerte von Euro IV. Im Jahr 2000 präsentierte Mercedes-Benz den Citaro mit Erdgas-Antrieb. Er unterbot die Grenzwerte von Euro IV und ist seit 2002 mit der freiwilligen EEV-Zertifizierung (Enhanced Environmentally friendly Vehicle) zu bekommen. Darüber hinaus ist der Citaro sowohl als Erdgas- wie als Diesel-Omnibus mit dem Umweltprädikat „Blauer Engel“ zu erhalten.
Seit dem Jahr 2006 kommen Dieselmotoren mit Abgasbehandlung nach dem SCR-System für die Erfüllung der Abgasstufen Euro IV und Euro V zum Einsatz. Diese BlueTec-Dieseltechnologie senkt den Schadstoff-Ausstoß deutlich und bildet gleichzeitig die Voraussetzung für einen spürbar geringeren Kraftstoff-Verbrauch. Ein optionaler Partikelfilter verringert den Partikel-Ausstoß nochmals. Mit dieser Kombination erfüllen die Dieselmotoren den freiwilligen Standard EEV – seit Frühjahr 2010 sogar serienmäßig ohne Partikelfilter allein mit innermotorischen Maßnahmen.